Der Kranich im Hatha-Yoga gehört zu den Asanas, bei deren Ausführung viel Erfahrung und Geschick erforderlich sind. Sie erfordert eine gut entwickelte Flexibilität der Muskeln und Gelenke und wird im Sitzen ausgeführt. Ein Bein wird nach oben gestreckt, das andere befindet sich auf dem Boden und ist angewinkelt, die gesamte Figur erinnert an die Silhouette eines langhalsigen Vogels.
Um diese Übung auszuführen, muss der Körper vorbereitet und zuvor intensive seitliche Dehnungen, Vorbeugen zu den Beinen und der Schnur-Asana gemacht werden. Nach diesen vorbereitenden Asanas kann man mit der Kraunçasana beginnen.
Da bei der Ausführung dieser Asana sowohl die Bauchmuskeln als auch die Muskeln und Gelenke des kleinen Beckens, des Rückens sowie der Beine und Arme angespannt und gedehnt werden, trägt Kraunçasana dazu bei:
– Intensivierung der Durchblutung in den Beckenorganen und der Bauchhöhle;
– Stärkung der Wirbelsäule;
– Aktivierung der Nierenfunktion;
– Normalisierung des Menstruationszyklus;
– Verbesserung der Verdauung durch eine aktivere Peristaltik;
– Ausgewogenheit des hormonellen Gleichgewichts und des Stoffwechsels.
Die Kranichpose fördert auch die Beweglichkeit und Flexibilität der Hüftgelenke, Knie und Knöchel und wirkt sich positiv auf die Herzfunktion aus. Wie alle Übungen zur Dehnung und Flexibilität belebt sie gut den Körper.
Mindestens zwei Stunden nach dem Essen und nach geeigneter mentaler Vorbereitung kann mit der Übung begonnen werden.
1. Die Ausgangsposition ist die Stockhaltung – Dandasana. Setzen Sie sich auf die Matte, strecken Sie die Beine nach vorne aus. Der Rücken ist gerade. Die geraden Arme liegen am Körper an, die Handflächen liegen beiderseits der Hüfte auf dem Boden.
2. Dann das rechte Bein beugen und den Fuß nach hinten ziehen. So wird die Ferse gegen das rechte Hüftgelenk gedrückt. Wenn man die Übung frontal betrachtet, sieht man das Knie des rechten Beines und die Ferse des linken, ausgestreckten Beines. Dabei sollte man versuchen, die Knie zusammenzuführen.
3. Beim Ausatmen den unteren Rücken wölben, das linke Bein beugen und den Fuß mit den Händen umfassen, dann das Bein ausstrecken. Vorsichtig das Bein gerade machen, den Rücken gerade halten, in dieser Position einige tiefe Atemzyklen durchlaufen.
4. Wieder beim Ausatmen das gestreckte Bein zu sich ziehen, sodass das Kinn das Knie berührt. Tief atmen. Dabei versuchen, das rechte Knie auf den Boden gedrückt zu halten.
5. Beim Einatmen den Körper nach hinten lehnen, das linke Bein senken, die Hände vom Fuß wegnehmen, das rechte Bein strecken und in die ursprüngliche Stockhaltung zurückkehren.
6. Nach einigen Atemzyklen alles von Anfang an mit dem anderen Bein wiederholen.
Bei Verletzungen des Knies und des Knöchels, sowie während der Menstruation wird empfohlen, die Krounchasana nicht auszuführen.
Fehler bei der Durchführung dieser Asana können mit der Haltung des Rückens zusammenhängen. Unerfahrene Praktizierende vergessen manchmal, den Rücken gerade zu halten, was die Aufgabe erschwert. Weitere Fehler stehen im Zusammenhang mit der Atmung. Einige Übungen werden beim Ausatmen durchgeführt, andere beim Einatmen, was wichtig ist, weil mit dem Ausatmen übermäßige Spannung abgebaut wird und mit dem Einatmen ein Energiekick kommt.
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