Wie viele Monate dauert eine Schwangerschaft — das ist eine Frage, die viele werdende Mütter interessiert. Es ist nicht möglich, die geburtshilfliche Dauer mit maximaler Genauigkeit zu bestimmen, alle Prognosen haben eine gewisse Fehlerwahrscheinlichkeit. Die Geburt kann vorzeitig, verspätet oder genau termingerecht sein — unabhängig davon sollte man den vom Arzt gegebenen Empfehlungen folgen. Die Dauer der Schwangerschaft kann auf verschiedene Weise bestimmt werden.
Es ist nicht möglich, genau zu sagen, wie viele Monate eine Schwangerschaft dauern wird. Ärzte bestätigen, dass die Dauer der Schwangerschaft 9 Monate oder drei Trimester beträgt, was als eine Art Norm gilt. Bereits beim ersten Besuch der werdenden Mutter beim Arzt wird der voraussichtliche Geburtstermin festgelegt. In Kürze wird dieses Datum auf der Grundlage von durchgeführten Analysen und Ultraschall angepasst.
Die Schwangerschaftsdauer beträgt genau 40 Wochen, vorausgesetzt, es gibt keine Abweichungen. Dies sind neun Kalendermonate oder zehn geburtshilfliche Monate. Insgesamt beträgt die Tragzeit 280 Tage. Eine termingerechte Geburt findet zwischen der 37. und 42. Woche statt. Frühgeburten beginnen vor der 37. Woche, nach der 42. Woche spricht man von überfälligen Geburten. Diese betrachtet man als Abweichungen von der Norm.
Die Schwangerschaftsdauer besteht bedingt aus zwei Zeiträumen: dem embryonalen und dem fetalen Zeitraum. Der embryonale Zeitraum dauert ab dem Zeitpunkt der Befruchtung bis zur zehnten Woche (es wird das geburtshilfliche Datum berücksichtigt). Zu diesem Zeitpunkt bildet und entwickelt sich im Körper der zukünftigen Mutter der Fötus. Beim Embryo entstehen unter anderem Gewebe, Organe, Plazenta.
Der fetale Zeitraum dauert von der 11. Woche des geburtshilflichen Datums bis zur Geburt. In dieser Zeit ist ein aktives Wachstum des Fötus, eine Veränderung seiner Proportion, die Entwicklung aller Organsysteme zu beobachten. Außerdem sind die ersten Bewegungen zu bemerken.
Die Schwangerschaftsdauer hängt von mehreren Faktoren ab:
Durch die Analyse aller oben genannten Daten berechnen Ärzte die Schwangerschaftsdauer. Sie kann in Tagen und Wochen angegeben werden. Dies bestätigt, dass für jede werdende Mutter die Termine individuell festgelegt werden.
Der geburtshilfliche Termin kann nicht immer genau sein. Daher gelten Geburten, die vor der 37. Woche beginnen, als frühzeitig. In diesem Fall wird das Kind als frühgeboren anerkannt – es benötigt dann eine gewisse Zeit in einer medizinischen Einrichtung unter der Betreuung von Fachleuten.
Der Grad der Frühgeburtlichkeit des Kindes wird anhand der folgenden Skala bestimmt;
40 Wochen — genau diese Dauer der Schwangerschaft gilt als „normal“. Es gibt mehrere Gründe für eine Geburt vor dem geplanten Termin:
Symptome | Anzeichen |
Vorzeitiger Fruchtblasenriss | Kontraktionen häufiger als 8 Mal pro Stunde |
Chorioamnionitis oder andere intrauterine Infektionen | Schwacher dumpfer Rückenschmerz |
Mehrlingsschwangerschaft | Dumpfes Gefühl im Beckenbereich, das sich nachts verstärkt |
Anomalien des Fötus oder der Plazenta | Durchfall |
Uteruspathologien | Blutige vaginale Ausfluss |
Pyelonephritis | Wässriger Vaginalausfluss |
Es ist oft schwierig festzustellen, warum die Geburt vor der empfohlenen Schwangerschaftsdauer begonnen hat. Es lohnt sich nur daran zu denken, dass eine Frühgeburt immer ein Risiko nicht nur für die Gebärende, sondern auch für ihr Kind darstellt. So kann eine Geburt vor dem geplanten Termin zu intraventrikulären Blutungen oder Störungen in der nerven-psychischen Entwicklung führen.
Eine Schwangerschaft über die reguläre Dauer hinaus wird als Pathologie betrachtet. Überfällige Geburten treten auf, wenn sie nach den festgelegten 40 Wochen beginnen. Auch dies birgt bestimmte Risiken für den Fötus: Er erleidet trophische und Sauerstoffmangelzustände. Eine Übertragung um mehrere Wochen wird mit unterschiedlichem Schweregrad definiert.
Die durchschnittliche Dauer einer Schwangerschaft, die als termingerecht gilt, beträgt 280 Tage. Sie wird ab dem ersten Tag der letzten Menstruation berechnet. Bei der Berechnung der Schwangerschaftsdauer spielt auch die Länge des Menstruationszyklus eine Rolle.
Die Häufigkeit von Übertragungen beträgt 10-12%. Das Risiko erhöht sich, wenn die schwangere Frau neuroendokrine Erkrankungen oder Fehlbildungen des ZNS hat. Die Schwangerschaftsdauer nimmt bei Erstgebärenden und Mehrgebärenden häufig zu.
Eine Verlängerung der Schwangerschaftsdauer führt zu schweren Komplikationen für den Fötus und die Mutter. Da der Fötus größer wird und das zentrale Nervensystem eine größere Reife hat, führt dies immer zu Geburtstraumata.
Die Dauer der Schwangerschaft lässt sich am genauesten nach einer Ultraschalluntersuchung bestimmen. Mit moderner Ausrüstung ist es möglich, das Gestationsalter des zukünftigen Kindes zu bestimmen. Darüber hinaus kann die Dauer der Schwangerschaft mit der folgenden Methode festgestellt werden: Zum Tag des Beginns der letzten Menstruation 266 Tage hinzufügen. Es ist zu beachten, dass das erhaltene Datum nur ein ungefährer Wert ist. Wenn das Kind irgendwann nach 37 Wochen kommt, gilt das bereits als normal.
Die Dauer der Schwangerschaft kann mit verschiedenen Methoden bestimmt werden. Unabhängig von der gewählten Methode sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Selbst nach der Bestimmung des voraussichtlichen Geburtstermins sollte die werdende Mutter daran denken, dass ihre Hauptaufgabe darin besteht, ruhig auf das Baby zu warten und es zu lieben. Um unvorhergesehene Entwicklungen zu vermeiden, sollte regelmäßig der behandelnde Arzt konsultiert werden, alle festgelegten Empfehlungen beachtet, Tests durchgeführt und stressige Situationen vermieden werden.
Diese Methode zur Berechnung der Schwangerschaftsdauer ist eine der verbreitetsten. Sie kann nur dann angewendet werden, wenn der Zyklus regelmäßig ist und dieselben Intervalle aufweist.
Zum Beispiel, wenn der Zyklus durchschnittlich etwa 35 Tage dauert (im Vergleich dazu haben viele Frauen einen Zyklus von 26-28 Tagen), ist die Wahrscheinlichkeit der Empfängnis am 21. Tag des Zyklus am größten und nicht am 14. Tag, wie bei einem 28-Tage-Zyklus. Somit wird der errechnete Termin nach dieser Methode eine Woche länger sein als die tatsächliche geburtshilfliche Schwangerschaftsdauer.
Der geburtshilfliche Geburtstermin kann ermittelt werden, wenn man zum bekannten Empfängnisdatum zwei Wochen hinzufügt. Selbst wenn die Frau das Datum des Eisprungs oder den Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs, der zur Empfängnis geführt hat, genau kennt, bedeutet das nicht, dass sie das Empfängnisdatum mit absoluter Sicherheit kennt. Der Grund dafür ist, dass ein Spermium auch noch 5 Tage, manchmal sogar länger, zur Empfängnis im weiblichen Körper führen kann.
In der Zwischenzeit kann eine reife Eizelle innerhalb von 2 Tagen nach dem Eisprung befruchtet werden. In dieser Zeit ist sie noch empfangsfähig. Deshalb kann man sich nicht auf das genaue Datum des Geschlechtsverkehrs oder des Eisprungs verlassen. Es gibt keine genauen Garantien dafür, dass die Empfängnis genau an diesem Tag stattgefunden hat. Das tatsächliche Datum der Empfängnis kann früher oder später sein. Folglich kann die Dauer der Schwangerschaft, die nach dieser Methode bestimmt wird, nicht als absolut genau betrachtet werden.
Etwas anders wird die Dauer der Schwangerschaft berechnet, wenn sie durch eine IVF zustande gekommen ist. In diesem Fall ist der Embryologe für die Befruchtung der Eizelle durch das Spermium verantwortlich. Die Entwicklung der Embryonen im Labor dauert 3-5 Tage, danach erfolgt deren Transfer in die Gebärmutter.
Die tatsächliche Dauer der Schwangerschaft, die nach einer IVF eingetreten ist, berechnen die Ärzte ab dem Datum, an dem die Follikelpunktion durchgeführt wurde. Dies ist einer der Schritte des Verfahrens, bei dem die Follikelflüssigkeit entnommen wird und die Befruchtung erfolgt. Zum Datum der Follikelpunktion werden zwei Wochen hinzugefügt – dies ermöglicht die Bestimmung des gynäkologischen Termins.
Wenn der Embryo, bevor er in die Gebärmutter eingesetzt wurde, in flüssigem Stickstoff eingefroren wurde (dieser Prozess wird Kryokonservierung genannt), kann die genaue Dauer der Schwangerschaft nur bestimmt werden, wenn 5 Tage zum Übertragungsdatum hinzugefügt werden. Um den gynäkologischen Termin zu ermitteln, müssen zur erhaltenen tatsächlichen Dauer 14 Tage hinzugefügt werden.
Bei der Untersuchung einer Frau im gynäkologischen Stuhl bestimmt der Arzt mit beiden Händen die Größe der Gebärmutter. Dies hilft auch, die ungefähre Schwangerschaftsdauer zu bestimmen. Diese Methode bietet die größte Genauigkeit in den frühen Stadien der Schwangerschaft – etwa bis zur 12. Woche. Der früheste Zeitpunkt, der anhand der Größe der Gebärmutter bestimmt werden kann, beträgt 5 Wochen.
Zu diesem Zeitpunkt erfolgt eine leichte Vergrößerung der Gebärmutter sowie deren Erweichung. Sie nimmt eine rundere Form an. In späteren Stadien können die Größen der Gebärmutter je nach Größe des Fötus, der Menge an Fruchtwasser und der Beckenstruktur der werdenden Mutter variieren. Zum Beispiel gilt es als üblich, dass in der 16. Woche (4. Monat) der Fundus der Gebärmutter in der Mitte zwischen Schambein und Nabel liegt und in der 24. Woche (6. Monat) ist der Fundus bereits auf Nabelhöhe verschoben.
In den frühen Stadien kann die Dauer der Schwangerschaft am genauesten bestimmt werden. Dazu wird ein Ultraschall durchgeführt, bei dem die Größe des Fruchtblases und des Embryos gemessen wird. Im ersten Trimester wird ein kleiner „schwarzer Kreis“ bestimmt – das ist das Fruchtblase, aus der der Embryo hervorgehen wird. Schon gegen Ende des ersten Trimesters wird dieser Embryo wie ein kleiner „Strich“ aussehen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch sein Herzschlag erkennbar.
Am genauesten wird die Schwangerschaftsdauer erachtet, die durch die Messung der Scheitel-Steiß-Länge des Embryos berechnet wird. Nach 12 Wochen wird die Tragezeit des Kindes durch Ultraschall mit Berücksichtigung der sogenannten Fetometrie bestimmt. Demnach werden bei der Bestimmung der Dauer der Schwangerschaft verschiedene Größen des Fötus berücksichtigt – von der Länge der Arme bis hin zum Kopf.
Bis zum zweiten Trimester wächst der Embryo proportional. Dabei werden seine Größen bei allen Frauen, die im gleichen Stadium der Schwangerschaft sind, ungefähr identisch sein. Im weiteren Verlauf unterscheiden sich die Größen des Fötus bei werdenden Müttern. Das ist absolut normal, da viele Faktoren darauf Einfluss nehmen, angefangen vom Gewicht der Mutter bis hin zum Alter des Vaters des Kindes. In diesem Fall wird es bereits unmöglich, die Schwangerschaftsdauer mithilfe einer Ultraschalluntersuchung zuverlässig zu bestimmen.
Wenn bei fortgeschrittener Schwangerschaft eine Größenabweichung des Fötus auffällt, wird dies von Ärzten oft als Entwicklungsstörung angesehen. Diese ist in der Regel damit verbunden, dass die Plazenta nicht vollständig Sauerstoff und Nährstoffe transportiert.
HCG ist ein Hormon, das von der Plazenta während der gesamten Schwangerschaftsmonate ausgeschüttet wird. Es ist der erste Indikator für eine erfolgreiche Empfängnis. Seine Menge steigt bis zur 11. Woche allmählich an und beginnt dann, langsam zu sinken. In den ersten Monaten hilft die Bestimmung der HCG-Konzentration im Blut, die Dauer der Schwangerschaft genau zu bestimmen.
Sobald die Tests erhalten sind, sollte man beachten, dass in den Laboranalysen das Übereinstimmen des Hormonspiegels mit dem Geburtstermin in der Regel dem embryonalen Alter entspricht. Um die gewohnte geburtshilfliche Schwangerschaftsdauer zu bestimmen, müssen zum ermittelten Datum 14 Wochen hinzugefügt werden.
In letzter Zeit werden Texte zur Bestimmung der Schwangerschaftsdauer anhand von Urinproben besonders populär. Ihr Arbeitsprinzip basiert auf der Bestimmung der Hormonkonzentration im Urin einer schwangeren Frau. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Test speziell den Embryonalzeitraum bestimmt.
Diese Methode der Terminfeststellung zeigt die ungenauesten Ergebnisse und wird daher recht selten angewendet. Sie basiert auf der Überzeugung, dass Frauen, die zum ersten Mal gebären, die ersten Bewegungen des Babys etwa in der 20. Woche spüren, während Frauen, die bereits geboren haben, diese Bewegungen früher – in der 18. Woche – bemerken. Deshalb empfehlen viele Frauenärzte, den Zeitpunkt der ersten Kindsbewegung genau zu merken und diese Daten in die Mutterpass einzutragen.
Diese Methode zur Bestimmung der Schwangerschaftsdauer zeigt oft einen Fehler. Tatsächlich beginnen Frauen, die zum ersten Mal ein Kind erwarten, die Bewegungen des Fötus später zu spüren als Frauen, die bereits Kinder haben. Dies liegt nur an der Erfahrung der Frauen, die die Bewegungen des Kindes leicht erkennen können und wissen, mit welchen Empfindungen sie einhergehen.
Sehr oft vergleichen Frauen die ersten Bewegungen des Fötus mit dem Gefühl von sich bewegender Flüssigkeit im Bauch. In der Regel sind die ersten Bewegungen selten und unregelmäßig. Darüber hinaus spielt hier die Sensibilität der Gebärenden eine sehr wichtige Rolle.
Es gibt noch einen weiteren Aspekt: Schlanke Frauen beginnen, die Bewegungen schneller zu spüren als Frauen mit Übergewicht. Wenn die Gebärende einen aktiven Lebensstil führt und viel arbeitet, werden die Bewegungen viel später spürbar. Sobald der Termin festgelegt ist, kann der Arzt die ungefähre Dauer der Schwangerschaft berechnen. Im Durchschnitt beträgt die Schwangerschaftsdauer 280 Tage oder 40 Wochen.
Damit die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft, sollten bestimmte Empfehlungen befolgt werden:
Wenn in der Vergangenheit bereits Frühgeburten aufgetreten sind oder bei vorhandenen Risikofaktoren, kann der Arzt eine Progesteron-Injektionskur verschreiben — dies ermöglicht es, den Zustand der werdenden Mutter und ihres Kindes zu normalisieren. Die normale Tragedauer eines Babys beträgt somit 40 Wochen. Frühzeitige oder überfällige Geburten lassen sich anhand mehrerer Faktoren feststellen. Es gibt auch mehrere Methoden, die aktiv zur Berechnung der Tragzeit des Kindes eingesetzt werden.
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